Wirtschaftliche Verantwortung
Die ökonomischen Themen sind ein zentraler Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung, da sie zu einem verantwortungsvollen Handeln von Unternehmen dazugehören. Gleichzeitig fördert ein effizienter Umgang mit Ressourcen sowohl die Umwelt als auch die Wirtschaftlichkeit. Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen orientieren sich an einem langfristigen Erfolg und leisten so einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft.
Schweizer Produkte im Sortiment
Die LANDI Schweiz legt einen grossen Wert darauf, die regionale Landwirtschaft zu unterstützen sowie Schweizer Produkte und Lieferantinnen und Lieferanten zu fördern. Per Ende 2025 stammt das Sortiment zu 59 Prozent von Schweizer Lieferantinnen und Lieferanten. Die Durchmischung von Food- und Non Food-Sortimenten sowie eine eigenständige Positionierung im Umgang mit lokalen landwirtschaftlichen Spezialitäten sind tragende Säulen des Erfolgs. Swissness wird in unserer Konzeption der LANDI Läden durch die Mitarbeitenden täglich gelebt und – wo es der Markt zulässt, im Sortiment umgesetzt. Vor allem im Non Food-Bereich ist die Beschaffung der Produkte in der Schweiz oft nicht möglich. Fehlende Produktionen oder nicht geeignete Konditionen für unser Geschäftsmodell sind die häufigsten Gründe,wenn ein Produkt aus Europa oder Übersee beschafft werden muss. Mit den folgenden Initiativen und Partnerschaften unterstreichen wir unser Engagement für Schweizer Produkte:
- Wir setzen die Labels «Natürlich vom Hof» und «Natürlich vom Winzer» ein. Von diesen Logos profitieren auch regionale Vertreiberinnen und Vertreiber von Christbäumen.
- Lebensmittel, wie z. B. Äpfel, Karotten, Zwiebeln, Zucker und Rapsöl stammen ausschliesslich von Schweizer Produzentinnen und Produzenten. Wenn immer möglich werden Früchte und Gemüse von den regionalen Landwirtinnen und Landwirten direkt in den LANDI Laden geliefert.
- Zur Stärkung der Schweizer Landwirtschaft setzt die LANDI wo immer möglich auf 100 Prozent Schweizer Brotgetreide. So haben wir den Anteil der Suisse Garantie Backmehle, gemessen am Gesamtabsatz, auf 97 Prozent ausgebaut. Weizen, das Hauptgetreide unserer Backmehle, wird zu 100 Prozent aus der Schweiz bezogen. Auch bei den Fertigmischungen wird das Hauptgetreide Weizen zu 100 Prozent aus der Schweiz bezogen. Ausserdem sind rund die Hälfte aller Fertigmischungen auf Suisse Garantie umgestellt
- Das Wein-Sortiment stammt zu 45 Prozent aus Schweizer Weinen. Um den Kundinnen und Kunden eine marktgerechte Auswahl anzubieten, wird das Sortiment durch Weine aus dem Ausland ergänzt.
- Unsere verkauften Pflanzen stammen zu rund 60 Prozent von Schweizer Produzenten, wobei die Vermarktung unter den Labels «Suisse Garantie» oder «Bio Suisse» läuft.
- Beim wichtigen Rohstoff Holz arbeitet die LANDI eng mit dem Dachverband für Schweizer Wald- und Holzwirtschaft (Lignum) zusammen. Beim Brennholz stammt über 80 Prozent aus der Schweiz. Unser Ziel ist es, in Zukunft ausschliesslich Schweizer Brennholz anzubieten. Die Holz-Pellets (15 Kilogramm Sack) unserer Eigenmarke Caldo bestehen zu 100 Prozent aus Schweizer Holz. In Ausnahmefällen verkaufen wir ausländische Pellets.
- Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Labels unter: Schweizer Produkte - LANDI
Lokale Wertschöpfung mit dem Label «Natürlich vom Hof»
Mit der Dachmarke «Natürlich vom Hof» unterstreicht die LANDI Schweiz die regionale Verankerung der LANDI. Unter dieser Marke werden lokale Produkte unserer Eigentümerinnen und Eigentümer, den Landwirtinnen und Landwirten, in den LANDI Läden angeboten, welche in der jeweiligen Region produziert werden. Wir möchten dadurch zur nachhaltigen regionalen Entwicklung beitragen, da der Verkauf lokaler Produkte die lokale Wirtschaft stärkt. Zudem ermöglicht die Nähe zwischen Produzenten und Konsument mehr Transparenz und Vertrauen hinsichtlich Herkunft, Produktionsweise und Qualität der Produkte. Weiter können regionale Spezialitäten aufgenommen und die Saisonalität der Produkte besser berücksichtigt werden.
- Weitere Informationen: Natürlich vom Hof - Frische Produkte - LANDI
Hintergrund und Erfolgsgeschichte von LANDI Schweiz
Ein langfristiges Bestehen eines Unternehmens setzt verantwortungsvolles und vorausschauendes Handeln voraus. Nachhaltigkeit stärkt die Widerstandsfähigkeit gegenüber ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen und schafft Vertrauen bei Kundinnen und Kunden, Mitarbeitenden und Partnern. Damit ist nachhaltiges Wirtschaften nicht nur gesellschaftlich sinnvoll, sondern auch eine Grundlage für langfristigen Unternehmenserfolg.
Dieser langfristige Unternehmenserfolg geht zurück bis ins Jahr 1964, als der Verband landwirtschaftlicher Genossenschaften Bern (VLG) gegründet wurde. Die LANDI Schweiz AG ging 1994 aus der Auflösung verschiedener Fusionen und Partnerschaftsvereinbarungen mit Hauptsitz in Dotzigen hervor. Seit 2018 betreibt die LANDI Schweiz zudem eine zweite Lagerhalle in Lahr (DE), um den nötigen Platz für die Belieferung aller LANDI Läden in der Deutsch- und Westschweiz sicherzustellen.
- Alle Meilensteine der Geschichte von LANDI Schweiz: LANDI Schweiz - Über uns
- Informationen zu LahrLogistics: https://www.lahrlogistics.com/ueber-uns
Nachhaltigkeitsengagement von fenaco
Der Mutterkonzern der LANDI Schweiz, die fenaco, nimmt ihre soziale und ökologische Verantwortung ernst. Denn Nachhaltigkeit ist Teil der DNA der fenaco. Die Agrargenossenschaft verfolgt eine langfristig ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie mit messbaren Zielen.
Entlang der Dimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie wurden abgeleitet von der UNO Agenda 2030 sieben langfristige Schwerpunktthemen definiert und in vierzehn messbaren Zielen abgebildet. Das Unternehmen publiziert jährlich einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht.
Mit dem Programm fenaco Engagement unterstützt die fenaco ökologisch, sozial und ökonomisch vorbildliche Projekte. Damit stärkt sie die Landwirtschaft und begegnet gesellschaftlichen Herausforderungen.
- Alle Informationen dazu unter: Nachhaltigkeit | fenaco
- fenaco Nachhaltigkeitsbericht: Publikationen | fenaco
- fenaco Engagement: fenaco Engagement | fenaco